Durch die im Vergleich zu den im nördlichen Indien an den Ausläufern des Himalaja gelegenen Anbaugebieten, wie beispielsweise Darjeeling, liegen die Südindischen Nilgiris, die blauen Berge, deutlich näher am Äquator. Daher ist es dort möglich, auch während des vergleichsweise weniger ausgeprägten Winters Tees zu ernten, die, wenn auch mit ganz eigenständigem Charakter, jenen aus Darjeeling durchaus nicht unähnlich sind.
Allerdings trifft man nur selten auf Partien, die von wirklich bemerkenswerter Güte sind, da der Fokus der meisten südindischen Produzenten eher auf quantitativen Aspekten liegt und nicht selten weder das Know-how, noch die dafür notwendigen hochwertigen und besonders aromatischen Buschvarietäten vorhanden sind, zumal diese oft einen geringeren Ertrag bringen.
Um so mehr schätzen wir uns glücklich, dass der Garten Havukal für uns und ein befreundetes Schweizer Unternehmen diesen ausnehmend erfreulichen Tee herstellt und uns und, wie wir hoffen, auch Ihnen Jahr für Jahr wieder eine Freude bereitet.
In Darjeeling wartet man zur Zeit auf Regen, den es braucht, um die Büsche austreiben zu lassen. Sollte sich dieser verspäten, rechnet man in der Folge mit einem verspäteten Beginn der Ernte, was sich wiederum in der Qualität niederschlagen dürfte, da durch das dann schon wärmere Wetter das Blattwachstum beschleunigt wird und so nur noch eingeschränkt die feinen Qualitäten hervorbringt, die besonders gesucht sind. Aber noch ist ja etwas Zeit, die Daumen zu drücken.
SFTGFOP Havukal
Special Production 24 - erster Frühlingstee
Was für ein betörender Duft, der dem frisch aufgegossenen Tee entsteigt! Intensiv und zugleich leichtfüßig umhüllt einen eine Ahnung von Mürbeteig und Blütendüften, die innehalten und ihr nachspüren lässt und Wonne und Wohlbehagen schenkt. Die Tasse steht dem in nichts nach mit ihrer ausgeglichenen und wärmenden, zugewandten Art, dass es eine Freude ist. Havukal at it’s best!