Darjeeling ist berühmt wegen der besonderen Tee-Qualitäten, die dort hergestellt werden können. In der Tat suchen die Spitzenpartien aus diesem Distrikt ihresgleichen; der typische Charakter und die besondere Feinheit und Eleganz haben diesen Tees zu einer großen Popularität, besonders hier in Deutschland, verholfen.
Es sind gerade die schwierigen Anbaubedingungen, die zugleich Segen und Last für die Plantagen bedeuten. Einerseits braucht es Hanglagen in großer Höhe mit den entsprechenden klimatischen Bedingungen, um diese großartigen Tees überhaupt herstellen zu können, andererseits sind die Gärten deswegen nur sehr mühsam und mit großem personellen Einsatz zu bewirtschaften. Hinzu kommt, dass der Ertrag pro Hektar im Vergleich mit Assam nur ca. 1/3 beträgt. Darin begründen sich zu einem wesentlichen Teil die vergleichsweise hohen Preise, die für die Tees von dort verlangt (und auch gezahlt) werden. Steigende Löhne, und daraus resultierend steigender Wohlstand, aber auch Landflucht und die vermeintliche Unattraktivität einer Beschäftigung in der Landwirtschaft machen die Bewirtschaftung nicht nur schwieriger, sondern auch stetig teurer.
Im Laufe der vergangenen Jahre wurden zudem viele Plantagen auf biologischen Anbau umgestellt, und das auf meist gleichbleibendem Qualitätsniveau – durchaus nicht selbstverständlich, schaut man sich viele Bio-Tees aus anderen Gebieten an. Doch der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel bedeutet nicht nur mehr Aufwand, sondern auch einen gewissen Ernteverlust durch Schädlingsbefall, der über den Preis kompensiert werden muss.
Wir werden uns also auch in Zukunft auf spürbar steigende Preise einstellen müssen, die diesen Entwicklungen Rechnung tragen. Doch hält man sich dagegen vor Augen, was für Freude und Genuss diese Tees zu schenken vermögen, so ist und bleibt das Preis-Leistungs-Verhältnis sicherlich noch geraume Zeit ausgezeichnet.
FTGFOP1 Lingia
Invoice 03/24
Feingliedrig, anmutig und mit vornehmer Zurückhaltung und einer Tiefe, die in ihrem Feinsinn und ihrer Vielschichtigkeit tiefe Zufriedenheit verbreitet, ist diese Partie einmal mehr Zeugnis des großen Potentials dieses Gartens, das, einmal gehoben, demütig macht vor den Wundern der Natur.
SFTGFOP1 Steinthal
Invoice 10/24
Riechen Sie einmal am frisch aufgegossenen Tee! Ein Duft wie eine Wiese voller Frühlingsblumen, gemischt mit einem Hauch Mürbegebäck steigt Ihnen entgegen und findet sich auch am Gaumen wieder, während die Sinneseindrücke vielfältig den Mund auskleiden, denen man lange versonnen nachspüren kann.
FTGFOP1 Phoobsering
Invoice 16/24
Herrlich harmonisch und mit viel Gelassenheit macht sich dieser Tee zu einem ausgezeichneten Begleiter durch alle Tage als steter Quell des Wohlbefindens, der mit seiner anschmiegsamen und frühlingshaften Blumigkeit nie aufdringlich, aber doch präsent ist.
SFTGFOP1 Orange Valley
Invoice 15/24
Wenngleich Orange Valley qualitativ nicht immer ganz oben mitzuschwimmen vermag, gelingt es dort dennoch immer wieder, wahre Lichtblicke wie dieses Lot herzustellen, das durch seine klare, beschwingte und beschwingende, in schönem Goldgelb strahlende Tasse verzückt wie ein Sonnenstrahl auf dem Frühstückstisch.
FTGFOP1 Barnesbeg
Invoice 45/24
Beim Öffnen der Dose springt einem gleich das schön gearbeitete Blatt ins Auge mit seinen silbrigen Tips, und auch die Tasse zeigt sich von einer ebenso erfreulichen Seite mit ihrer behenden und milden, nicht zu schweren, aber charaktervollen Art, der man gerne nachspürt.
FTGFOP1 Ch Samabeong
Invoice 07/24
Samabeong liegt mit 2.000 m recht hoch, was das Klima dort herausfordernder macht, doch das kommt dem Tee durchaus zugute, wie diese Invoice exemplarisch zu zeigen vermag: klar, hell und labend wie ein Blick auf die umliegenden Berge, gleichzeitig aber auch mit viel floraler, eleganter Lieblichkeit zaubert sie den Frühling in die Tasse und den Sinn.
Lieferbar ab ca. Ende September
FTGFOP1 Marybong
Invoice 14/23
Marybong hat sich leider etwas rar gemacht in der qualitativen Oberliga; man fragt sich, warum, denn zu punkten weiß der Garten durchaus, wie dieser Tee mit seiner samtenen, runden und ein wenig an Mürbegebäck gemahnenden Tasse eindrucksvoll unter Beweis stellt. Hoffen wir, wieder öfter solche schönen Partien zu sehen!
FTGFOP1 Tukdah
Invoice 12/22
Welch Potential in so manchen Gärten schlummert, merkt man immer dann, wenn es einmal die Gelegenheit hat, sich zu entfalten und dies mit einem kleinen Spektakel sensorischer Kabinettstückchen zu belohnen weiß wie dieser Tukdah, der sich samten, rund und in seiner Lieblichkeit ein wenig an Mürbeteig erinnernd ungemein angenehm um den Gaumen schmiegt.
Leider können wir Ihnen diesen Tee aufgrund eines Formfehlers bei der Einfuhr nicht mehr als biologisch, sondern nur noch als konventionell angebaut anbieten. Der Qualität tut dies jedoch keinerlei Abbruch.
BPS Singtom
Invoice 25/23
In Betweens werden an den trockenen Tagen in der Regenzeit zwischen First und Second Flush gepflückt, ähneln vom Typ her aber eher einem späten First Flush. Ganz so auch dieser Singtom, der mit seiner milden, von lieblichen Blütenaromen geprägten, gesetzteren Tasse Leichtigkeit und gleichzeitig Gelassenheit zu verbreiten vermag.
FTGFOP1 Chamong
Invoice 42/24
Chamong gehörte einst zu den Qualitätsinstitutionen im Second Flush und konnte ganz exzellente Tees hervorbringen. Auch, wenn dieser Lack ziemlich gelitten hat, blitzt doch hin und wieder sein Potential durch wie bei dieser Partie, die mit ihrer feinen, warmen und vollen, an die Üppigkeit des subtropischen Sommers erinnernden Tasse dem Namen wieder zur Ehre gereicht.