Darjeeling ist berühmt wegen der besonderen Tee-Qualitäten, die dort hergestellt werden können. In der Tat suchen die Spitzenpartien aus diesem Distrikt ihresgleichen; der typische Charakter und die besondere Feinheit und Eleganz haben diesen Tees zu einer großen Popularität, besonders hier in Deutschland, verholfen.
Es sind gerade die schwierigen Anbaubedingungen, die zugleich Segen und Last für die Plantagen bedeuten. Einerseits braucht es Hanglagen in großer Höhe mit den entsprechenden klimatischen Bedingungen, um diese großartigen Tees überhaupt herstellen zu können, andererseits sind die Gärten deswegen nur sehr mühsam und mit großem personellen Einsatz zu bewirtschaften. Hinzu kommt, dass der Ertrag pro Hektar im Vergleich mit Assam nur ca. 1/3 beträgt. Darin begründen sich zu einem wesentlichen Teil die vergleichsweise hohen Preise, die für die Tees von dort verlangt (und auch gezahlt) werden. Steigende Löhne, und daraus resultierend steigender Wohlstand, aber auch Landflucht und die vermeintliche Unattraktivität einer Beschäftigung in der Landwirtschaft machen die Bewirtschaftung nicht nur schwieriger, sondern auch stetig teurer.
Im Laufe der vergangenen Jahre wurden zudem viele Plantagen auf biologischen Anbau umgestellt, und das auf meist gleichbleibendem Qualitätsniveau – durchaus nicht selbstverständlich, schaut man sich viele Bio-Tees aus anderen Gebieten an. Doch der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel bedeutet nicht nur mehr Aufwand, sondern auch einen gewissen Ernteverlust durch Schädlingsbefall, der über den Preis kompensiert werden muss.
Wir werden uns also auch in Zukunft auf spürbar steigende Preise einstellen müssen, die diesen Entwicklungen Rechnung tragen. Doch hält man sich dagegen vor Augen, was für Freude und Genuss diese Tees zu schenken vermögen, so ist und bleibt das Preis-Leistungs-Verhältnis sicherlich noch geraume Zeit ausgezeichnet.
FTGFOP1 Lingia
Invoice 09/23
Es ist dieser warme, weiche und in seiner feenhaften Lieblichkeit entrückende Duft, der solche Tees so gefragt sein lässt, zeugt er doch von noch aus dem 19. Jahrhundert stammenden Teebüschen, wie sie für Lingia charakteristisch sind. Auch die Tasse steht dem in nichts nach mit ihrem jugendlichen, grazilen Charme, der einfach eine große Freude ist.
SFTGFOP1 Steinthal
Invoice 05/23
Eine Invoice, so jung und munter wie ein frühsommerliches, farbenfrohes und bienenumbrummtes Blumenbeet, dabei harmonisch und mit kurzweiliger Vielschichtigkeit – ganz so, wie sie Steinthal, einem der ältesten Gärten Darjeelings, trefflich zu Gesichte steht. Chapeau!
FTGFOP1 Marybong
Invoice 14/23
Marybong hat sich leider etwas rar gemacht in der qualitativen Oberliga; man fragt sich, warum, denn zu punkten weiß der Garten durchaus, wie dieser Tee mit seiner samtenen, runden und ein wenig an Mürbegebäck gemahnenden Tasse eindrucksvoll unter Beweis stellt. Hoffen wir, wieder öfter solche schönen Partien zu sehen!
FTGFOP1 Ambootia
Invoice 08/23
Frohgemut und zugewandt labt die Tasse mit viel Harmonie Geist und Körper, weiß sich zurück zu nehmen, wo es geboten ist und ist dennoch stets zur Stelle, wenn man einen treuen Begleiter durch den Tag sucht. – Ambootia ist seit 1992 bio-zertifiziert und damit einer der Pioniere in Darjeeling.
FTGFOP1 Okayti
Invoice 28/23
Ein First Flush, wie er im Buche steht: eine in hellem Goldgelb strahlende Tasse, in der die ganze Sonne des beginnenden Frühlings eingefangen scheint mit ihrer erfrischenden, die Lebensgeister weckenden Art und einem leicht fruchtigen Anklang und damit prädestiniert, einem beschwingten Frühstück den Weg zu bereiten.
SFTGFOP1 Steinthal
Invoice 02/23
Erster Frühlingstee
Bereits im vergangenen Jahr hatte es die Invoice 2 von Steinthal in den doch recht erlauchten Kreis der ersten Frühlingstees geschafft, und auch in diesem Jahr zeigt sie mit ihrer jugendlichen und frühlingshaften wie auch harmonischen, warmen und runden Tasse, der duftigen Infusion und dem hübschen, tippigen Blatt ein herausragendes Maß an Können und Hingabe.
FTGFOP1 Lingia
Invoice 06/22
Es ist diese gewisse Grandezza und unaufgeregte Souveränität, die bei Partien wie dieser mit ihrer zartgliedrigen, von viel femininer Anmut geprägten Art unwillkürlich innehalten und dem wunderbar vielschichtigen Spektrum frühsommerlicher Eindrücke nachspüren lässt und tiefe Zufriedenheit und beschwingende Freude verbreitet.
FTGFOP1 Ch Seeyok
Invoice 17/22
Seeyok, ein durchaus renommierter Name in Darjeeling, der aber etwas in Vergessenheit geraten war, bemüht sich schon einige Zeit, wieder durch besonders hochwertige Tees auf sich aufmerksam zu machen – wie diesem mit seiner charaktervollen, gleichzeitig eleganten und ausgewogenen Tasse, die mit ihrem leichten Hauch von Citrus frisch und erfrischend daher kommt.
FTGFOP1 Tumsong
Invoice 34/23
Unter der schwindenden Zahl von Teegärten, die im Second Flush noch Qualität herzustellen wissen, hält sich Tumsong recht wacker. Zum Glück, denn sonst wäre uns diese Partie mit ihrem sommerlichen, leicht dampfendtropischen und etwas an lederbezogene Fauteuils erinnernden Charakter entgangen, die – nicht nur – eine ausgezeichnete Begleitung ist zu einem klassischen englischen Frühstück.
FTGFOP1 Tukdah
Invoice 85/23
Vollmundig, ein wenig barock und mit einem Hauch von Beeren und dunkler Schokolade zeigt sich dieser Tee rundum gelungen und weiß mit seiner zugewandten Art Geist und Körper zu wärmen wie ein knisterndes Kaminfeuer.
FTGFOP1 Tumsong
Invoice 34/22
Wie schön, dass sich Tumsong nach einigen eher etwas unbefriedigenden Second Flush Saisons nun wieder in seiner alten Form präsentiert. Schon die Infusion, die aufgegossenen Blätter, erfreut das Auge und die Tasse lässt ins Schwärmen geraten mit ihren warmen, etwas nussigen und ganz und gar typischen Aromen – ganz so, wie man es sich wünscht. Chapeau!
BPS Singtom
Invoice 25/23
In Betweens werden an den trockenen Tagen in der Regenzeit zwischen First und Second Flush gepflückt, ähneln vom Typ her aber eher einem späten First Flush. Ganz so auch dieser Singtom, der mit seiner milden, von lieblichen Blütenaromen geprägten, gesetzteren Tasse Leichtigkeit und gleichzeitig Gelassenheit zu verbreiten vermag.
FTGFOP1 Tukdah
Invoice 12/22
Welch Potential in so manchen Gärten schlummert, merkt man immer dann, wenn es einmal die Gelegenheit hat, sich zu entfalten und dies mit einem kleinen Spektakel sensorischer Kabinettstückchen zu belohnen weiß wie dieser Tukdah, der sich samten, rund und in seiner Lieblichkeit ein wenig an Mürbeteig erinnernd ungemein angenehm um den Gaumen schmiegt.
Leider können wir Ihnen diesen Tee aufgrund eines Formfehlers bei der Einfuhr nicht mehr als biologisch, sondern nur noch als konventionell angebaut anbieten. Der Qualität tut dies jedoch keinerlei Abbruch.
SFTGFOP1 Steinthal
Invoice 06/22
Wie erfreulich, dass wir neben der Ihnen im Mai vorgestellten Invoice noch einen weiteren schönen Tee von Steinthal bekommen konnten, der mit seinem facettenreichen und munteren floralen Bukett und seiner goldgelb strahlenden Tasse die Sonne auf den Teetisch zu zaubern vermag.
Leider können wir Ihnen diesen Tee aufgrund eines Formfehlers bei der Einfuhr nicht mehr als biologisch, sondern nur noch als konventionell angebaut anbieten. Der Qualität tut dies jedoch keinerlei Abbruch.