Assam ist die mit Abstand reichste der östlichen Provinzen Indiens. Reiche Vorkommen von Rohstoffen wie Erdöl, Erdgas und Kohle begünstigen diesen Status, und auch der Tee spielt eine ganz wesentliche Rolle.
Es ist nicht allein die schiere Größe des Gebietes, sondern auch die besonders guten Wachstumsbedingungen, die reichen Ertrag bringen und die dortige Teeindustrie mit Gewinn wirtschaften lassen. Zudem ist ein breiter Markt für die typischen, extraktreichen Tees vorhanden, die gerne eingesetzt werden, um Mischungen Körper, Fülle und auch Farbe zu verleihen.
Vielfach stellt man dort jedoch auf die CTC-Produktion um, bei der das Blatt maschinell zerkleinert wird, um die für Teebeutel notwendige Korngröße zu erreichen. Der damit zu erzielende Ertrag ist größer als der, der mit der mühevolleren Herstellung orthodox gefertigter Tees zu erzielen wäre. So werden die klassischen Brokens und Blatt-Tees immer seltener und damit, vor allem, wenn man herausragende Qualitäten sucht, immer schwerer zu finden.
Doch es lohnt sich allemal, etwas mehr Mühe zu verwenden, denn die Tees mit ihrer üppigen, gehaltvollen Tasse belohnen dies reichlich.
STGFOP1 Dikom
Invoice OR-204/21
Nicht nur an der herrlich brotigen, assamigen Tasse dieser Partie sollten sich so einige Gärten ein Vorbild nehmen, auch das tippige Blatt und die saubere, rötlich braune Infusion sind ohne Fehl und Tadel und zeigen, warum Dikom unter den AssamGärten mit die höchsten im Durchschnitt erzielten Preise für ihre orthodoxen Tees bekommt. Da leisten auch wir gerne unseren Beitrag.
TGFOP1 Behali
Invoice 161045 Z
Ein wenig behender, aber mit viel Eleganz zeigt dieser Tee gekonnt, dass sich Qualität bei Assams nicht nur über eine schwere und besonders kräftige Tasse definieren muss, sondern auch etwas leichtfüßigere Ausprägungen durchaus die typischen Merkmale tragen können, die dieses Anbaugebiet prägen. Lässt sich auch gut ohne (echte) Sahne oder Milch trinken.
TGFOP1 Namdang
Invoice 800937 Z
Namdang, ganz im Osten Assams und nicht weit von den Grenzen zu China und Myanmar gelegen, genießt einen guten Ruf im Markt – ganz zu Recht, wie diese Invoice unterstreicht: distinguiert und würdevoll klingen die runden und warmen, vollen Aromen lange auf der Zunge nach und verbreiten eine Heimeligkeit, die jedem ungemütlichen Wetter souverän etwas entgegen zu setzen weiß.
GFBOP Phillobari
Invoice OR-358/21
Schon der malzige, opulente Duft, der der Tasse entsteigt, ist voller Verheißung, die in dem beeindruckend reichhaltigen, körperreichen, fast barocken Wohlgeschmack, der den Mund auskleidet, eine ausgezeichnete Entsprechung findet und nicht nur das Herz jedes Ostfriesen höher schlagen lässt. Schade, dass solche Tees derweil eine Rarität geworden sind.
TGFOP1 Behali
Invoice 160451 Y
Behali ist ein vergleichsweise junger Garten, der als solcher erst gegen Ende der achtziger Jahre entstand. Das tut dem Tee aber keinen Abbruch, der mit einer tiefgründigen und aufrechten, fast aristokratischen Tasse daher kommt, die unwillkürlich an knarzende Parkettböden alter englischer Herrenhäuser erinnert. Er lässt sich aber selbstverständlich auch gut auf Teppichboden genießen.
TGFOP1 Dirial
Invoice 230308 Y
Gerade heraus und ohne viel Lametta zeigt sich diese Invoice mit viel Selbstbewusstsein und Klarheit und verbreitet Gelassenheit und Zuversicht mit ihren assamtypischen Aromen, die lange nachklingen und sowohl morgens wie abends eine ausgesprochene Freude sind. Der Tee verträgt auch gut einen Schuss echte Milch oder Sahne.
GFBOP Dirok
Invoice 780792 Y
Ein wenig an feuchten Waldboden und schweren Rotwein erinnernd, vereint diese Partie aber gleichzeitig auch eine gewisse Behendigkeit und die Lebensgeister weckende Art, die sich kunstvoll zu vereinen vermag mit dem typisch ostfriesischen, kräftigen Charakter, der sich gut abrunden lässt mit einem Schuss Sahne und vielleicht auch einem Kluntje.